"Wir sind Westfalen": Watzke bekräftigt Sancho-Machtwort

Nach dem Machtwort von Michael Zorc in der Causa Jadon Sancho hat nun BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke noch mal nachgelegt.

Trotz anhaltender Gerüchte um einen Wechsel Sanchos zu Manchester United, bestätigte Watzke nun erneut dessen Verbleib in Dortmund in der kommenden Saison.

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Watzke zu Sancho: "Definitiv heißt für einen Westfalen definitiv"

"Wir sind Westfalen", sagte Watzke bei RTL. "Wir haben uns auf diese Sprachregelung geeinigt, die Sportdirektor Michael Zorc am Montag so erklärt hat. Gehen sie davon aus: Definitiv heißt für einen Westfalen definitiv. Jadon wird die Saison 2020/21 bei uns spielen, da gibt es keinen Interpretationsspielraum."

Zorc hatte am Montag zu Beginn des Trainingslagers in Bad Ragaz erklärt: "Wir planen mit Jadon. Jadon wird nächste Saison beim BVB spielen. Die Entscheidung ist definitiv."

Zuvor war über einen Wechsel des 20-Jährigen zu Manchester United spekuliert worden. Die BVB-Verantwortlichen hatten United zuletzt eine Deadline bis zum Start des Trainingslagers in der Schweiz gesetzt.

Watzke sieht in Moukoko zweiten Neuner

Zudem erklärte Watzke, dass der BVB von einer Verpflichtung eines Backups für Erling Haaland absehe. Youngster Youssoufa Moukoko, der ab seinem 16. Geburtstag am 20. November spielberechtigt ist, soll diese Rolle künftig übernehmen.

"Wir haben viele Möglichkeiten, wenn Erling Haaland mal eine Pause braucht", sagte Watzke. "Und eine zweite Neun haben wir ab dem 20. November ja schon in unseren Reihen. Da reden wir über acht Wochen, das ist also kein Problem."

Mit Blick auf die Champions League gab Watzke sogar zu, dem FC Bayern aktuell die Daumen zu drücken. "Ich habe Respekt vor der großartigen Leistung der Bayern. Sie machen es seit zwei, drei Jahren exzellent. Und ich persönlich glaube an eine sehr gute Chance für sie in der Champions League. Darüber würde ich mich persönlich in der Tat auch sehr freuen, weil es gut wäre für die deutsche Bundesliga." Man müsse bei aller Rivalität "anerkennen, wenn eine Mannschaft mal außergewöhnlich performt".