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Wettbewerbsvorteil? Der FCB und sein Arztkoffer-Trick

Der FC Bayern sorgt wieder einmal für Diskussionen. Diesmal stehen ein iPad und die Reservebank der Münchner im Mittelpunkt.

Den Bayern-Reservisten wird auch auf der Bank einiges geboten (Foto: ddp)
Den Bayern-Reservisten wird auch auf der Bank einiges geboten (Foto: ddp)

Niemand ist so nahe an einem Bundesligaspiel dran, wie die Ersatzspieler und Betreuer auf der Reservebank. Und doch reicht dem FC Bayern das anscheinend nicht aus.

Wie die “Bild” berichtet, hat die Rekordmeister-Bank vor sich einen iPad, auf dem das Spiel, das wenige Zentimeter vor ihr vonstatten geht, via TV-Live-Bild zu sehen ist. Versteckt sei es in einem geöffneten Arztkoffer, Fotos von gespannt auf diesen Koffer starrenden FCB-Angestellten unterstützen diese Theorie.

Der Mannschaftsarzt schaut ganz genau hin

Angeblich laufen die TV-Bilder dort, damit der Münchner Mannschaftsarzt bei Verletzungen auf dem Platz schneller reagieren kann. Doch die Live-Bilder haben einen weiteren großen Vorteil: Sie ermöglichen es den Münchnern, strittige Szenen sofort in der Wiederholung zu sehen. Dadurch können sie bei heiklen Situationen noch mehr Druck auf den Schiedsrichter ausüben. Ein Wettbewerbsvorteil?

In den DFL-Regularien bekommt man darauf keine eindeutige Antwort, es heißt lediglich, dass der Fieldreporter-Platz, auf dem die Live-Bilder zu sehen sind, “von den Mannschaftsbänken nicht einsehbar” sein soll. Zur Nutzung von Handy- oder iPad auf der Reservebank ist gar nichts zu finden. Es scheint eine Grauzone zu sein – und diese wird nun für Diskussionen sorgen. Garantiert.