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Der Lokalmatador liefert ab

Der Lokalmatador liefert ab
Der Lokalmatador liefert ab

Mensur Suljovic gibt den Fans, was sie wollen!

Im vorletzten Spiel des Abends gab sich der Wiener gegen Adam Hunt keine Blöße und zog mit einem souveränen 6:2-Erfolg in die zweite Runde der European Championship ein.

„The Gentle“ war vom ersten Dart an im Match und zog unaufhaltsam auf 5:0 davon, ehe sich „The Hunter“ aufs Scoreboard bringen konnte. Mit einem Break und einem eigenen Anwurf verkürzte er auf 2:5.

Danach verließen sie ihn aber wieder und Suljovic machte den Sack zum verdienten Sieg zu. Dabei überzeugte der Österreicher mit einem 3-Darts-Average von knapp 91 Punkten und zeigte sich auch bei den Checkouts stabil. Sechs seiner zwölf Leg-Darts konnte er verwandeln.

Jose de Sousa behält die Nerven

Im Spiel fünf der European Championship in Salzburg feierte José de Sousa einen 6:4-Erfolg gegen Lewis Williams und zog damit in die zweite Runde ein, wo er auf Luke Humphries trifft.

Aber ein stark aufspielender Williams lässt „The Special One“ lange schwitzen, ehe der Erfolg feststeht. Erst im fünften Leg gelang de Sousa das erste Break in diesem Spiel - das gleichzeitig auch die Entscheidung bringen sollte.

Der Waliser, seines Zeichens die Nummer 97 der Order of Merit, fand direkt wieder zu seinem Spiel und blieb mit einem 3-Darts-Average von 94,51 Punkten jederzeit gefährlich. Allerdings war er auf den Doubles an diesem Abend überhaupt nicht sicher.

Lediglich 19 Prozent (4/21) seiner Leg-Darts konnte Williams nutzen - zu wenig für den Sieg. Obwohl der Portugiese mit 31 Prozent ebenfalls keine Bäume ausriss, war er zumindest stark genug, um den Break-Vorsprung zum Sieg zu nutzen.

Was für ein Break-Festival

Im vierten Spiel der Darts European Championship in Salzburg setzte sich Luke Humphries mit 6:5 gegen Callan Rydz durch. Bevor der Erfolg aber feststand, bekamen die Fans ganze acht (!) Breaks in Folge zu sehen.

Beide Spieler konnten ihren ersten Anwurf durchbringen, danach brachte der erste Dart im Leg kein Glück mehr. Erst im Entscheidungsleg konnte Humphries seinem Spitznamen „Cool Hand“ alle Ehre machen und seinen zweiten Anwurf in diesem Spiel zum sieg ins Ziel bringen.

Cross behält die Nerven im Double-Trouble-Finish

Im dritten Match bei der Darts European Championship in Salzburg bekam es Rob Cross mit Kean Barry zu tun. Der 19-Jährige feierte sein Debüt bei diesem Event und konnte zumindest in der Anfangsphase mit Rob Cross mithalten.

Am Ende gelang dem Sieger der European Championship 2019 aber ein ungefährdeter 6:3-Erfolg. Allerdings war auch bei „The Voltage“ nicht alles Gold was glänzt. Zwar überzeugte er mit einem starken 148-Highfinish zum 2:1.

Im neunten und letzten Leg kamen beide Spieler aber in arge Double-Trouble. Erst scheiterte Cross an der Double-20 beim 151-Finish und blieb bei 20-Rest. Danach verpasste Barry ein 76-Checkout und stand ebenfalls bei 20-Rest.

Letztendlich brauchte Cross acht Match-Legs, ehe er das Spiel mit einem Checkout ins Mad House für sich entscheiden konnte.

Der „History Maker“ legt gleich richtig los

Im zweiten Match des Tages gelingt Brendan Dolan ein souveräner 6:2-Auftakterfolg gegen Kim Huybrechts. (NEWS: Alles Wichtige zum Darts)

Der Belgier konnte seinem Spitznamen „The Hurricane“ an diesem Abend nur wenig Ehre machen und lief der Musik von Anfang an hinterher. Der einzige Lichtblick aus belgischer Sicht waren das Leg drei und vier. Dort gelang ihm der 2:2-Ausgleich.

Danach war es aber vorbei mit Huybrechts Herrlichkeit und Dolan warf sich locker in die zweite Runde. Im letzten Leg zeigte Dolan fast noch ein tolles 161-highfinish. Lediglich der Darts auf Bulls Eye verfehlte knapp sein Ziel.

Da Huybrechts aber seinerseits die Doppel-16 für ein 146-Highfinish verpasste, brachte der Nordire das Match über 9 und Doppel-8 ins Ziel.

Erstes Match, erste Überraschung

Gleich das erste Duell bietet den Fans alles, was das Darts-Herz begehrt. William Borland wirft als Außenseiter den haushohen Favoriten Simon Whitlock aus dem Turnier.

Mit 6:3 setzte sich der Schotte gegen den „Wizard“ durch und schickt den Australier damit schon früh nach Hause. Zwar brauchte der 24-Jährige etwas, bis er im Spiel war. Aber nach dem 0:2-Rückstand drehte Big Willie auf und holte sich vier Legs in Folge.

Zwar konnte Whitlock nochmal per Break auf 3:4 verkürzen, am Ende war das Momentum aber auf Seiten des Außenseiters, der sich den Coup nicht mehr nehmen ließ.

Beeindruckend war vor allem die Nervenstärke des Youngsters. Das entscheidende Leg zum Matchgewinn holte sich Big Willie mit einem 142-Highfinish.

Belohnung für diese starke Performance war der Einzug in die zweite Runde bei seinem EM-Debüt.

Die Spiele der European Championship am Donnerstag:

1. Runde (Best of 11 Legs) - ab 20.15 Uhr LIVE im TV auf SPORT1 und im LIVESTREAM

  • Simon Whitlock - William Borland 3:6

  • Brendan Dolan - Kim Huybrechts 6:2

  • Rob Cross - Keane Barry 6:3

  • Luke Humphries - Callan Rydz 6:5

  • José de Sousa - Lewis Williams 6:4

  • Peter Wright - Florian Hempel 3:6

  • Mensur Suljovic - Adam Hunt 6:2

  • Joe Cullen - Ted Evetts