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Wilder Ritt in Hamburg! St. Pauli feiert Burgstaller

Wilder Ritt in Hamburg! St. Pauli feiert Burgstaller

Auch dank zweier weiterer Treffer von Guido Burgstaller hat der FC St. Pauli seine Aufholjagd in der 2. Bundesliga fortgesetzt.

Die Hamburger bezwangen Darmstadt 98 3:2 (1:0) und feierten ihren vierten Sieg nacheinander. Der Österreicher Burgstaller (26., 82.) war gar im siebten Spiel nacheinander als Torschütze erfolgreich. (Das Spiel im Ticker zum Nachlesen)

Die Highlights der Samstagsspiele am Sonntag ab 9 Uhr in Hattrick Pur - Die 2. Bundesliga im TV auf SPORT1

Burgstaller lässt St. Pauli jubeln

Omar Marmoush (62.) erzielte das zwischenzeitliche 2:0 für St. Pauli, das sich nach einem verkorksten Saisonstart mittlerweile ein Polster von acht Punkten auf die Abstiegsplätze erspielt hat. Darmstadt, für das Tim Skarke (64.) und Serdar Dursun (66.) trafen, dagegen findet einfach nicht zu seiner dringend benötigten Konstanz: Niederlagen und Siege wechselten sich in den vergangenen Wochen ab. Das Team von Trainer Markus Anfang muss aufpassen, nicht noch weiter abzurutschen.

Beide Teams spielten am Samstag mutig nach vorne und drängten von Beginn an auf das Führungstor. Doch wieder war es Burgstaller, der für das 1:0 sorgte. Nach einer schönen Kombination musste der frühere Schalker den Ball nur über die Linie drücken. Darmstadt blieb seiner offensiven Herangehensweise treu, sorgte bei allem Engagement aber zu selten für Torgefahr. (Ergebnisse und Spielplan der 2. Bundesliga)

Nach der Pause drängte Darmstadt auf den Ausgleich. Tobias Kempe (47.) traf mit einem Freistoß die Latte, Dursun (51.) und Immanuel Höhn (53.) vergaben weitere Möglichkeiten. Als Marmoush auf 2:0 erhöhte, sprach vieles für den Sieg der Gastgeber: Doch Darmstadt gab sich nicht geschlagen: Allein in den Schlusssekunden verpassten die Hessen nach einer Ecke dreimal binnen Sekunden den Ausgleich.

Paderborn schlägt Sandhausen

Der zweite Trainerwechsel beim SV Sandhausen in dieser Saison hat zunächst nicht die erhoffte Trendwende gebracht. (Tabelle der 2. Bundesliga)

Die auf einen direkten Abstiegsplatz abgerutschten Hardtwälder verloren fünf Tage nach der Entlassung von Michael Schiele beim Bundesliga-Absteiger SC Paderborn mit 1:2 (1:1). (Das Spiel im Ticker zum Nachlesen)

Besar Halimi (15.) brachte die Gäste, die interimsweise vom Trainer-Haudegen Gerhard Kleppinger und dem langjährigen SVS-Profi Stefan Kulovits betreut werden, in Führung. Paderborn drehte die kampfbetonte Partie durch Tore von Dennis Srbeny (36.) und Christopher Antwi-Adjei (74.), hat allerdings als Zehnter mit 30 Punkten weiter nur theoretische Chancen auf die direkte Bundesliga-Rückkehr.

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"Meine Akkus sind voll aufgeladen und ich bin heiß auf die Aufgabe", sagte der 62-jährige Kleppinger vor der Partie: "Der SC Paderborn ist eine abgezockte Truppe. Wir müssen auf die Schnelligkeit aufpassen und dagegenhalten."

Das gelang zunächst gut. Sandhausen kombinierte mutig und kam nach gutem Zusammenspiel durch den präzisen Linksschuss Halimis vom Strafraumeck zum Führungstor. Danach wachte Paderborn auf, nach einem langen Schlag kam Srbeny zum einfachen Ausgleichstreffer, das zweite Tor der Ostwestfalen fiel durch einen trockenen Abschluss von Antwi-Adjei in den Winkel.

Achte Pleite in Folge für Osnabrück

Die Talfahrt des VfL Osnabrück hält auch nach der Entlassung von Trainer Marco Grote unvermindert an.

Unter Interimscoach Florian Fulland, der zuvor für die A-Jugend des VfL verantwortlich war, kassierten die Lila-Weißen mit 1:2 (0:1) gegen den 1. FC Heidenheim die achte Niederlage in Folge. (Das Spiel im Ticker zum Nachlesen)

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Tim Kleindienst (42.) und Oliver Hüsing (50.) trafen für die Gäste, die mit 32 Punkten den achten Rang belegen. Der VfL, für den Christian Santos (88.) traf, ist hingegen mit 22 Zählern nur noch zwei Punkte vom Relegationsplatz entfernt.

Heidenheim ging aggressiv in die Partie und hatte die verunsicherten Niedersachsen zunächst im Griff. Die Gäste waren aber nicht zwingend genug, sodass sich Osnabrück ins Spiel kämpfte - bis Kleindienst nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld freistehend zum Kopfball kam und traf.Kurz nach dem Seitenwechsel führte dieses Schema - allerdings von der linken Seite - für Heidenheim erneut zum Torerfolg.

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mit Sportinformationsdienst (SID)