Wilder warnt Fury: "Komme, um Schmerzen zuzufügen"

Es kommt zum größten Box-Spektakel des Jahres!

In der Nacht auf Sonntag deutscher Zeit kämpfen Tyson Fury und Deontay Wilder im Schwergewicht im legendären MGM Grand von Las Vegas um den ruhmreichen Gürtel der WBC, den der US-Amerikaner Wilder hält. Nach dem umstrittenen Remis im ersten Duell treffen die beiden noch ungeschlagenen Schwergewichtsboxer zum Rückkampf aufeinander.

Fury ist in 30 Kämpfen noch unbesiegt, neben dem Unentschieden stehen 29 Siege (20 K.o.) zu Buche. Wilder ist ebenfalls unbezwungen, er gewann seine anderen 42 Kämpfe, 41 davon vorzeitig.

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Staredown vor Wilder vs. Fury abgesagt

Speziell für Fury ist das Rematch für seine weitere Karriere von besonderer Bedeutung. Es ist eine große Chance, nach seiner Vergangenheit mit vielen Höhen und Tiefen wieder auf den Box-Olymp zu gelangen - und wohl seine letzte. Dem Sieger winkt ein Vereiningungskampf gegen Mehrfach-Champion Anthony Joshua (WBA, WBO, IBF).

Bereits vor dem Kampf sorgten beide Kämpfer für ordentlich Aufregung. Der traditionelle Staredown beim Wiegen am Freitag wurde abgesagt. Grund dafür war der rüpelhafte Auftritt beider Boxer bei der Pressekonferenz am Mittwoch. Die Box-Riesen schubsten und bedrängten sich, die Veranstalter befürchteten für das Wiegen gewaltsame Übergriffe. "Die Pressekonferenz sprach für sich", sagte NSAC-Direktor Bob Bennett.

Dennoch begegneten sich die beiden Boxer am Freitag beim Wiegen, hielten auf der großen Bühne aber mindestens drei Meter Abstand voneinander. Fury ließ sich zuerst wiegen und brachte 273 Pfund (123 kg) auf die Waage. Damit war er fast 20 Kilogramm schwerer als Wilder, der 231 Pfund (104 kg) wog.

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Fury: "Versuche den Knockout"

"Ich habe das Gewicht in den letzten drei Monaten im Trainingscamp gehalten. Ich habe jeden Tag damit trainiert, das Gewicht ist also kein Problem - 273 Pfund pures britisches Fleisch. Das ist kein Geheimnis, ich versuche den Knockout von Deontay Wilder", tönte Fury. Wilder wiegt so viel wie noch nie in einem Boxkampf.

"Am Ende des Tages sind wir beide Schwergewichte, also ist das Gewicht nicht wirklich wichtig", erklärte Wilder. "Wenn man meine gesamte Karriere betrachtet, war ich immer der leichtere. Ich habe wahrscheinlich vier Mal mehr gewogen als mein Gegner, also interessiert mich das Gewicht nicht. Das bedeutet nur, dass ich körperlich und mental in einer besseren Form bin als letztes Mal. Ich komme, um Schmerzen zuzufügen."

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