Witz-Elfer von Kiel hat Folgen für Petersen

Witz-Elfer von Kiel hat Folgen für Petersen

Sein fehlendes Veto bei der spielentscheidenden Szene des Zweitliga-Freitagsspiels Holstein Kiel gegen die Würzburger Kickers (1:0) hat für Video-Schiedsrichter Martin Petersen Folgen.

Wie die Bild meldet, ist der 35-Jährige von seinem geplanten Einsatz als VAR beim Bundesligaspiel zwischen Werder Bremen und dem SC Freiburg (Bundesliga: Werder Bremen - SC Freiburg ab 15.30 Uhr im LIVETICKER) abgezogen worden.

Petersen hatte Schiedsrichter Thorben Siewer in Kiel nicht korrigiert, der nach einer Faustabwehr von Würzburgs Schlussmann Hendrik Bonmann Elfmeter gegeben hatte, weil Bonmann auch Holstein-Angreifer Jae-sung Lee berührt hatte.

Die Kieler nutzten das Geschenk in Person von Alexander Mühling und kletterten durch den 1:0-Erfolg zumindest vorübergehend an die Tabellenspitze.

Selbst der Twitter-Account der DFB-Schiedsrichter kam zu dem Schluss, dass es zur Rücknahme des Strafstoßes hätte kommen müssen.

Petersen selbst habe der Bild zufolge auch seinen Vorgesetzten gegenüber nach Abpfiff seine Sicht der Dinge verteidigt. Als Videoassistent steht Manuel Gräfe, der das Spiel in Bremen leitet, deshalb nun statt Petersen der kurzfristig nach Köln bestellte Marco Fritz zur Seite.