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So reagiert Götze auf seine WM-Ausbootung

Mario Götze wurde von Joachim Löw nicht für die WM nominiert

Mario Götze ist nach der Nicht-Berücksichtigung durch Bundestrainer Joachim Löw für die Weltmeisterschaft 2018 in Russland riesig enttäuscht.

Der WM-Held von Rio 2014 hat nun auf Twitter sein Schweigen gebrochen und sich zur Ausbootung erstmals geäußert.

"Natürlich bin ich traurig, dass ich nicht an der WM teilnehmen kann", so der BVB-Star über die Nicht-Nominierung. "Ich werde aber alles tun, dass ich wieder ins DFB-Team zurückkomme."

Worte, zu denen er ein symbolträchtiges Foto postet, mit der Hand am Herzen und am Trikot-Adler.

Gegenprogramm zu Sandro Wagner

Darüber hinaus wünscht Götze "seinen Teamkollegen, den Trainern und dem restlichen DFB-Staff eine gute Zeit in Russland". Und weiter: "Ich drücke die Daumen, dass wir alle Weltmeister werden."

Es ist das völlige Gegenprogramm zu Sandro Wagner, der nach seiner Ausbootung aus dem Nationalteam zurücktrat und eine kräftige Breitseite gegen Löw abfeuerte - auf die Löw dann auch ebenso deutlich reagierte.

Ganz offensichtlich hat Götze keinerlei Absichten, sich seine Zukunft im DFB-Team zu verbauen.

Götze nicht im WM-Kader wegen fehlender Form

Für die WM in Russland berief Löw den 25-Jährigen wegen fehlender Form nicht ins Aufgebot und erklärte: "Wenn ein Spieler in solch jungen Jahren das entscheidende Tor im Finale schießt, kann das später eine Belastung werden. In dieser Saison war es einfach nicht der Mario Götze, den wir uns alle wünschen."

Den damaligen Vergleich mit Lionel Messi bedauert der Bundestrainer mittlerweile.

"Ob das im Nachhinein gut war, weiß ich nicht. In dem Moment denkt man nicht an Dinge, die danach stattfinden", sagte Löw am Freitag im Rahmen einer Veranstaltung in Berlin zu Sky. "Der Satz war ein spontaner Einfall."

Hype und Messi-Vergleich zu viel?

Mit dem Satz "Zeig der Welt, dass du besser bist als Messi" schickte Löw den Offensivspieler im Finale gegen Argentinien aufs Feld. Jeder weiß, wie die Geschichte ausging. Götze traf, die DFB-Elf wurde Weltmeister und Deutschland hatte einen neuen Helden.

Es folgten vier schwere Jahre und die Nicht-Berücksichtigung für Russland 2018. Götze macht nun dennoch klar, dass er weiter alles tun wird, um sich ins deutsche Team zurückzukämpfen.