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WM-Wahnsinn! Dänemark schreibt Handball-Geschichte

Dänemark jubelt bei der Handball-WM!

Im Finale bezwangen sie Frankreich mit 34:29 (16:15) und schrieben damit Geschichte. So holten sie nach 2019 und 2021 den dritten WM-Titel in Folge - das gelang keinem Land zuvor.

„Es ist fantastisch, das geschafft zu haben, was vor uns noch niemand geschafft hat. Ich bin super stolz auf meine Jungs“, sagte Nikolaj Jacobsen nach der Partie. Der Ex-Trainer der Rhein-Neckar Löwen setzt zudem seine unbeeindruckte Serie fort. Seit Amtsantritt 2017 gewann er alle seiner 28 WM-Partien.

In einer packenden Partie behielten die Titelverteidiger die Nerven - und können sich nicht zuletzt bei Rasmus Lauge Schmidt bedanken. Der Regisseur übernahm das Zepter von Mikkel Hansen und war mit zehn Treffern der beste Werfer der Partie. Dabei hatte er in der K.O.-Phase bisher erst Minuten auf der Platte gestanden.

Zudem hielt auch Kevin Möller von der SG Flensburg-Handewitt in der entscheidende Phase einige wichtige Bälle und hat entscheidenden Anteil am späteren Sieg. Für den französischen Rekordweltmeister traf in der Neuauflage des Olympiafinales Nedim Remili (6 Tore) am häufigsten.

Lauge und Möller führen Dänemark zum dritten WM-Titel in Folge

Das Ziel vom historischen Titel-Triple war den Dänen in ihrem neunten WM-Spiel an 17 Tagen von Beginn an anzumerken. Weil Keeper Niklas Landin in der Anfangsphase mehrere französische Würfe entschärfte und vorne die Youngster Simon Pytlick (22) und Mathias Gidsel (23) zunächst einen Ball nach dem anderen versenkten, führte Danish Dynamite nach einer Viertelstunde mit 12:7.

Doch Frankreich steigerte sich von Minute zu Minute. Vor allem mit ihrem Prunkstück, der robusten Abwehr, stellten Les Experts die dänischen Angreifer um Superstar Mikkel Hansen nun vor größere Probleme.

Bis zur Pause robbten sich die Franzosen wieder heran, glichen mit der ersten Aktion der zweiten Halbzeit durch Dika Mem sogar erstmals wieder aus - nutzten ihre Chance zu Führung aber nicht.

Stattdessen drehte nun Dänemark, das zu keinem Zeitpunkt zurücklag, wieder auf. Vorne traf vor allem der frühere Flensburger Lauge aus allen Lagen, hinten glänzte der für Landin eingewechselte Möller. Zwar kämpften die Franzosen bis in die Schlussminuten, doch ein von Landin gehaltener Siebenmeter zwei Minuten vor dem Ende beim Stand von 32:29 entschied die Partie.

Mit Sport Informations-Dienst (SID)