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"Wildes Spiel" - Wölfe verhindern Augsburgs Gipfelsturm

"Wildes Spiel" - Wölfe verhindern Augsburgs Gipfelsturm

Dämpfer für die verhinderten Gipfelstürmer vom FC Augsburg!

Der erstmals mit zwei Siegen in die Saison gestartete FCA musste sich beim VfL Wolfsburg mit einem torlosen Remis zufrieden geben. (Tabelle der Bundesliga)

Die Fuggerstädter verpassten damit den Sprung an die Tabellenspitze. Für die Wölfe war es das dritte Remis in Serie. (Spielplan der Bundesliga 2020/21)

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Wolfsburg hadert mit Nullnummer

"Wir haben uns vorgenommen, die drei Punkte in Wolfsburg zu behalten. Das war unser Ziel nach dem Europa-League-Aus, das wir erstmal verdauen mussten. Von daher war ich mit der Reaktion unserer Mannschaft, mit der Bereitschaft und dem Willen, das Spiel zu entscheiden absolut einverstanden", sagte Wolfsburgs Sportdirektor Marcel Schäfer bei Sky. "Wir hatten deutlich mehr Möglichkeiten als Augsburg, wir haben sie leider nicht genutzt. Deshalb kommt auch dieses 0:0 zustande."

Auch Wölfe-Coach Oliver Glasner war mit der Leistung seiner Elf einverstanden, "mit dem Ergebnis nicht. Es war das siebte Spiel binnen drei Wochen, daran gemessen war es ein guter Auftritt. Jetzt haben wir wieder mehr Zeit zum Trainieren. Klar ist, dass wir torgefährlicher werden müssen."

Gikiewicz bewahrt FCA vor Niederlage

Ohne ihren Cheftrainer Heiko Herrlich, der wegen eines Pneumothorax im Krankenhaus liegt, hatten die von Co-Trainer Iraklis Metaxas betreuten Augsburger in der Tat Glück, nicht als Verlierer vom Platz zu gehen. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

"Das war ein anstrengendes und wildes Spiel. Aufgrund unserer guten Defensivarbeit war das 0:0 ein gerechtfertigtes Ergebnis", sagte Herrlichs Vertreter Metaxas. "Inklusive Pokal haben wir jetzt viermal nicht verloren, das ist ein guter Start. Als Cheftrainer habe ich mich nicht gefühlt, auch nicht für 90 Minuten."

Ein Treffer von Josip Brekalo zählte wegen einer knappen Abseitsposition von Wout Weghorst in der Entstehung (26.) nicht. Im zweiten Durchgang rettete zudem FCA-Keeper Rafal Gikiewicz glänzend gegen Admir Mehmedi (54.). In der Nachspielzeit verpassten die Wölfe mehrfach den möglichen Lucky Punch.

Die Gäste, die in erster Linie mit Zweikämpfstärke überzeugten, tauchten nur zwei Mal wirklich gefährlich vor dem Kasten von Koen Casteels auf: In der elften Minute traf Michael Gregoritsch aus spitzem Winkel ans Außennetz. Elf Minuten später umkurvte Florian Niederlechner Casteels, beförderte den Ball dann aber aus spitzem Winkel ins Seitenaus.

Nach dem Wiederbeginn wirkten die Aktionen der Norddeutschen druckvoller. Metaxas reagierte auf die neue Spielentwicklung und wechselte gleich drei neue Akteure ein. Wolfsburgs Coach Oliver Glasner brachte mit Daniel Ginczek einen zusätzlichen Stürmer - letztlich ohne Erfolg.