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Wolff spricht über seine Zukunft - und die seiner Fahrer

Eine bessere Bilanz als Toto Wolff als Teamchef von Mercedes kann man kaum aufweisen.

Sechsmal in Folge gewann sein Team in der Formel 1 die Konstrukteurswertung – das gelang in der Geschichte der Formel 1 zuvor nur Ferrari in der Michael-Schumacher-Ära von 1999 bis 2004.

Dennoch ist die Zukunft von Wolff als Mercedes-Teamchef ungewiss. Wie der Österreicher Auto Motor Sport erklärte, befindet er sich weiterhin in Gesprächen - da er aber keinen einfachen Anstellungsvertrag besitzt, dauern diese etwas länger.

"Wir haben eine relativ komplexe Struktur und komplexe Verträge mit Anteilen von mir am Team", sagte Wolff und fügte hinzu: "Dazu kommt noch die Frage, was mit den Anteilen von Niki Lauda passiert."

Laut dem 48-Jährigen sind die Gespräche zwar "auf einem guten Weg" - sicher sei jedoch nur, dass Daimler und er bis Ende des Jahres eine Lösung gefunden haben müssen.

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Wolff über Zukunft von Hamilton und Bottas

Ähnlich entspannt bewertet Wolff die Situation mit den auflaufenden Fahrerverträgen bei Weltmeister Lewis Hamilton und Valtteri Bottas – wenngleich hier sehr wahrscheinlich deutlich früher eine Entscheidung fällt als über Wolffs Zukunft.

Wolff betonte dabei erneut seine Zufriedenheit mit beiden Fahrern: "Beide sind schnell. An einem schlechten Tag von Lewis ist Valtteri da. Und an einem guten Tag ist Lewis unschlagbar. Die Dynamik und die Stimmung zwischen den beiden stimmt, was sehr wichtig ist."

Die Gerüchte um einen Wechsel von Sebastian Vettel sind längst wieder abgeebbt, zumal dieser offenbar vor einem Wechsel zu Racing Point steht. Auch Mercedes-Youngster George Russell hat bei Williams einen Vertrag für 2021 unterschieden, da er noch keine Chance auf ein Silberpfeil-Cockpit sieht.

Wolff hält die Kombination Hamilton und Bottas aber sowieso für die beste Lösung für das Team. "Wenn du zwei Egomanen im Team hast, wird das mit der Team-Meisterschaft schwierig. Beide respektieren das Team und den Einfluss, den sie auf die Stimmung im Team haben", sagte Wolff.