Zenit holt auch Pokal - und schrottet ihn gleich

Scherben bringen ja bekanntlich Glück - und in der Stunde des Triumphs war der Schaden denn auch hoffentlich nur ein kurzes Ärgernis:

Dennoch: Eine zerdepperte Trophäe beim russischen Pokalsieg von Zenit St. Petersburg hat im Netz für reichlich Hohn und Spott gesorgt.

"Klasse-Idee, das Ding aus Glas herzustellen", war der am häufigsten ironisch gehaltene Tenor, Kapitän Branislav Ivanovic den Pokal beim jubeln fallen gelassen hatte und der Glasdeckel zu Bruch gegangen war.

Knapp drei Wochen nach der erfolgreich verteidigten Meisterschaft hatte das Team um den früheren Bundesliga-Profi Douglas Santos in Jekaterinburg zuvor gegen den Zweitligisten FK Chimki mit 1:0 (0:0) gewonnen

Damit machte der Klub das zweite Double seiner Klubgeschichte perfekt. Zur Erinnerung: Zuletzt war Zenit 1944 Pokalsieger in der damaligen Sowjetunion geworden.

Den erlösenden Treffer gegen das vom ehemaligen Bundesliga-Spieler Sergej Juran trainierte Chimki erzielte Artjom Dsjuba (84., Foulelfmeter).