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Ist die Biathlon-Euphorie verfrüht?

Ist die Biathlon-Euphorie verfrüht?
Ist die Biathlon-Euphorie verfrüht?

Biathlet David Zobel hat nach dem starken Weltcup-Auftakt des deutschen Teams vor zu hohen Erwartungen gewarnt.

„Es ist wichtig, dass wir uns bewusst machen, dass es nur ein Wochenende war, das extrem gut gelaufen ist. Es kann schnell wieder in die andere Richtung laufen“, sagte der 26-Jährige vor dem Start des zweiten Weltcups in Hochfilzen dem Münchner Merkur/tz. (NEWS: Alle Neuigkeiten zum Biathlon)

„Falls jetzt in Hochfilzen im Sprint niemand unter die besten 20 läuft, ist Kontiolahti auch schnell wieder vergessen“, ergänzte Zobel. Zum Auftakt hatte er mit einem dritten Platz im Einzel überzeugt.

Insgesamt holte die Mannschaft des Deutschen Skiverbandes (DSV) in Kontiolahti vier Podestplätze, insgesamt acht Top-5-Platzierungen und noch zweimal Rang sechs durch Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick. (DATEN: Alle Biathlon-Rennen im LIVETICKER)

Derartige Leistungen seien in einer Saison mit der Heim-WM in Oberhof gut für das Selbstvertrauen, so Zobel weiter: „Wenn das früh so aufgeht, können alle ein bisschen ruhiger bleiben, weil man weiß, dass das Umfeld und die Medien zufrieden sind.“

Man müsse sich ohnehin "nicht kleinreden, denn ganz ehrlich: Wenn wir weiterhin so gute Quoten am Schießstand haben und das Material stimmt, warum soll es dann nicht so weiterlaufen?"