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Zverevs Erfolgsrezept gegen Djokovic

Zverevs Erfolgsrezept gegen Djokovic
Zverevs Erfolgsrezept gegen Djokovic

Mit „anti-perfektem“ Spiel zum perfekten Abend in Turin - das soll Alexander Zverevs Erfolgsrezept bei den ATP Finals in Turin im Halbfinal-Kracher gegen Ausnahmekönner Novak Djokovic sein. „Ich glaube, gegen Djokovic musst du gar nicht mal perfekt spielen, sondern unangenehm“, sagte Zverevs Bruder Mischa am Freitagmorgen in Turin: „Weil Novak immer einen Weg findet, dein perfektes Tennis auseinanderzunehmen - ein gutes Beispiel ist Roger Federer.“

Am Samstag (21.00 Uhr) will Olympiasieger Zverev (24) gegen den Grand-Slam-Rekordchampion ins Endspiel beim Saisonabschlussturnier der besten Tennisprofis des Jahres einziehen. Mischa Zverev, der seinen Bruder auch als Manager und Coach betreut, hat eine genaue Vorstellung davon, wie das klappen soll.

"Ich glaube, man muss ähnlich spielen wie Novak. Man muss versuchen, den Gegner tennismäßig zu ärgern, aus dem Rhythmus zu bringen, immer das zu machen, worauf er nicht wartet", erklärte der 34-Jährige: "Wahrscheinlich braucht es deswegen das anti-perfekte Tennisspiel."

Dennoch liegt die Favoritenrolle beim Weltranglistenersten Djokovic, der die ATP Finals schon fünfmal gewonnen hat. "Sieben Jahre Nummer eins, 20 Grand Slams - so viele Schwächen hat er in den letzten 15, 20 Jahren nicht gezeigt", sagte Mischa Zverev: "Aber er ist ein Mensch wie jeder andere. Das heißt, man kann schon dafür sorgen, dass er in bestimmten Momenten ein paar Fehler macht."

Sein Bruder müsse „das Match lange laufen lassen“ und so dafür sorgen, dass Djokovic „vielleicht ein bisschen müde oder nervös wird. Man weiß nie, was auf einen zukommt, aber eines ist immer sicher: Es wird schwierig, das Match zu gewinnen.“