Zverev verpasst Coup gegen Nadal nur knapp

Alexander Zverev spielte bisher eine gute Sandplatzsaison

Die Siegesserie des Weltranglistendritten Alexander Zverev (21) ist im Finale des ATP-Masters in Rom gerissen.

Der gebürtige Hamburger unterlag dem spanischen Sandplatzkönig Rafael Nadal trotz starker Leistung nach 2:06 Stunden 1:6, 6:1, 3:6 und verpasste damit die erfolgreiche Titelverteidigung in der Ewigen Stadt knapp. Zuvor hatte Zverev 13 Matches nacheinander und die Turniere in München und Madrid gewonnen.

Nadal erobert Platz eins zurück

Rekordchampion Nadal kehrt durch seinen achten Triumph im Foro Italico am Montag an die Spitze der Weltrangliste zurück. Für den 31-Jährigen war es der 78. Titel seiner Karriere und nach Barcelona und Monte Carlo der dritte der diesjährigen Sandplatzsaison. Damit fährt Nadal, der im Halbfinale den wiedererstarkten Serben Novak Djokovic in zwei Sätzen schlug, als Top-Favorit zu den French Open in Paris (ab 27. Mai), die er bereits zehnmal gewonnen hat.

Gute Chancen für den Höhepunkt des Tennis-Frühjahrs im Stade Roland Garros darf sich aber auch Zverev ausrechnen, der seit Wochen in herausragender Form ist. Daran ändert auch die fünfte Niederlage im fünften Duell mit Nadal nichts.

Für Zverev geht es in Paris um den Durchbruch auf der Grand-Slam-Bühne. Bislang steht bei den vier Majorturnieren ein Achtelfinale 2017 in Wimbledon als sein bestes Ergebnis zu Buche.