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"Bestes Match": Zverev jubelt über Sieg und Fortschritt

Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev hat sich erfreut über seinen nächsten Schritt auf dem Weg zurück zu alter Klasse gezeigt.

„Das war bei Weitem mein bestes Match seit der Verletzung“, sagte der 25-Jährige nach dem überzeugenden 6:4, 6:1 gegen Stan Wawrinka beim Davis-Cup-Duell der deutschen Mannschaft mit der Schweiz in Trier.

"Ich bin froh, dass ich weiter Fortschritte mache mit meiner Leistung und natürlich, dass es 1:1 steht", führte Zverev aus. Vor seinem Match gegen den dreifachen Grand-Slam-Sieger Wawrinka hatte Oscar Otte in drei Sätzen gegen Marc-Andrea Hüsler verloren und den Hamburger so einigem Druck ausgesetzt.

Wie Zverev betonte, kommt er nach seiner schweren Fußverletzung im vergangenen Jahr und dem Zweitrunden-Aus bei den Australian Open vor gut zwei Wochen immer besser in Fahrt: "Es ist gut, dass ich jetzt an diesem Punkt bin", sagte er, mahnte aber auch Geduld an: "Ich bin natürlich noch nicht soweit, dass ich morgen einen Grand Slam gewinnen könnte. Ich will spätestens zu Beginn der Sandplatzsaison wieder mein bestes Tennis spielen."

„So eine Atmosphäre bekommt man bei anderen Turnieren nicht“

Zverev lobte zudem die Stimmung in der Halle von Trier, in der die Mannschaft am Freitagabend von 4000 Fans unterstützt wurde: "Das gibt es nur beim Davis Cup, so eine Atmosphäre bekommt man bei anderen Turnieren nicht. Ein volles Stadion hilft natürlich immer."

Auch über die Präsenz von Tennis-Legende Boris Becker, der wieder für eine Rolle beim Deutschen Tennis Bund (DTB) im Gespräch ist und Zverev und Otte von der Spielerbank aus unterstützte, freute sich der US-Open-Finalist von 2020: "Es ist immer schön, ihn zu sehen, wir haben eine sehr gute Beziehung", sagte Zverev.

Die deutsche Mannschaft kämpft am Samstag weiter um die Qualifikation für die Davis-Cup-Gruppenphase im September. Für das Weiterkommen sind drei Siege nötig. Los geht es um 13 Uhr (sportbild.de/tennischannel.com) mit dem Doppel, ehe zwei weitere Einzel auf dem Programm stehen.