Das sagt Zorc zur Trainer-Frage in Dortmund

Borussia Dortmund steckt in der Krise. Auch Favre-Nachfolger Edin Terzic kann das Team nicht zum Erfolg führen - erhält aber Rückendeckung von Michael Zorc.

Bei Borussia Dortmund klaffen Anspruch und Wirklichkeit immer weiter auseinander. Die Fragezeichen hinter der Arbeit von Trainer Edin Terzic werden größer.

Rückendeckung erhielt der Nachfolger von Lucien Favre von Sportdirektor Michael Zorc. Der bedauernswerte Trainer Edin Terzic, der beim tief gefallenen Fußball-Vizemister zu scheitern droht, sei "kein Thema", sagte der Sportdirektor am Tag nach dem 1:2 (0:0) beim SC Freiburg der Bild-Zeitung: "Wir sind davon überzeugt, dass wir es mit Edin packen."

Die Spekulationen über die Folgen der Krise waren da längst ausgeufert. Der Coach selbst meinte schon nach dem Schlusspfiff reichlich genervt: "Das ist überhaupt nicht das Thema. Es geht nur darum, die Mannschaft wieder zu stabilisieren."

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Diese Aufgabe scheint für den Nachfolger des Mitte Dezember entlassenen Favre allerdings zu groß zu sein. Das machte der lethargische Auftritt der Star-Truppe um Erling Haaland im Breisgau mehr als deutlich. Beim bisherigen Lieblingsgegner, der zuletzt im Mai 2010 gegen den BVB gewonnen hatte, genügten die Westfalen unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw zum wiederholten Mal nicht im Ansatz den eigenen Ansprüchen.

"Die Tendenz geht in die falsche Richtung", stellte Zorc fest: "Wir müssen ganz schnell den Dreh bekommen." Bereits acht Niederlagen (eine mehr als in der kompletten Vorsaison) stehen nach 20 Bundesliga-Spieltagen zu Buche. Terzic, dem kaum Chancen auf eine Weiterbeschäftigung nach dem Ende der Spielzeit eingeräumt werden, hat in seiner Amtszeit nur 13 von 27 möglichen Punkten geholt.

Das Minimalziel, die Qualifikation für die Champions League, gerät immer stärker in Gefahr - ganz zu schweigen von den 16 Zählern Rückstand auf Spitzenreiter Bayern München.

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