Eine Milliarde: Serie-A-Klubs melden gigantischen Verlust

Die 20 Klubs der italienischen Serie A haben einen gigantischen Schuldenberg aufgebaut. Nun werden die Rufe nach einer Liga-Reform lauter.

Juventus-Star Cristiano Ronaldo gehört zu den Spitzenverdiener in der Serie A. (Bild: Getty Images)
Juventus-Star Cristiano Ronaldo gehört zu den Spitzenverdiener in der Serie A. (Bild: Getty Images)

Die 20 italienischen Serie-A-Klubs haben seit Ausbruch der Pandemie eine Milliarde Euro verloren. Die Schulden sind somit auf ein Rekordhoch von fünf Milliarden Euro gestiegen, sagte der Präsident der Serie A, Paolo Dal Pino, im Interview mit "Radio Anch'io sport" am Montag.

"Die Serie A braucht Reformen"

Er sprach sich für eine umfassende Umstrukturierung des Fußballsystems aus, um die hohen Kosten zu reduzieren. "Die Serie A braucht Reformen, es gibt diesbezüglich ein starkes Bewusstsein bei allen Vereinen. Die Nachhaltigkeit des Systems ist in Gefahr, und wir müssen ein gesundes System aufbauen", sagte der Liga-Chef.

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"Wir haben eine sehr intensive Saison erlebt, die zweite seit Ausbruch der Pandemie, die uns alle auf die Probe gestellt hat. Eine Saison mit über 200 auf das Coronavirus positiv getestete Spieler und Mitarbeiter abzuschließen, das war ein Wunder", sagte Dal Pino.

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